Ihr Abgeordneter des Wahlkreises Esslingen

11.12.2018

Markus Grübel: Religionsfreiheit wird mit Füßen getreten

Markus Grübel diskutiert mit Experten über das Thema Menschenrecht Religionsfreiheit (Bild: Markus Grübel).

Die Verabschiedung der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" am 10. Dezember 1948 war ein historischer Moment: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren". Mit diesem Satz haben die Vereinten Nationen jedem Menschen auf dieser Erde – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert. Anlässlich des 70-jährigen Ju­bi­lä­ums der UN-Menschenrechtscharta hatte der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel zu einer Veranstaltung ins Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geladen. Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es, Staa­ten zu sank­tio­nie­ren, in de­nen es zu gra­vie­ren­den Ver­let­zun­gen der Re­li­gi­ons­frei­heit kommt? Und wie kann der Aus­tausch mit re­li­giö­sen Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten ge­stärkt wer­den? Die­se und an­de­re Fra­gen wurden von den Experten kontrovers diskutiert. "Al­le Men­schen­rech­te sind wich­tig. Men­schen­rech­te zwei­ter Klas­se gibt es nicht! Und doch war es mir wich­tig, das Men­schen­recht Re­li­gi­ons­frei­heit in den Fo­kus ei­ner ei­ge­nen Ver­an­stal­tung zu stel­len“, erläutert Markus Grübel. „Denn mit Blick in die Welt müs­sen wir lei­der fest­stel­len: Es gibt noch zu vie­le Län­der, in de­nen Re­li­gi­ons­frei­heit mit Fü­ßen ge­tre­ten wird“, so Grübel weiter. An der Dis­kus­si­on be­tei­lig­ten sich ne­ben Mar­kus Grü­bel die Rechts­an­wäl­tin Sey­ran Ateş, der Theo­lo­ge Prof. Hei­ner Bie­le­feldt, die Au­to­rin Dr. Ali­na Gro­mo­va, der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Vol­ker Kau­der und Nur­han Soy­kan, Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin des Zen­tral­rats der Mus­li­me in Deutsch­land.

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